Mein zukünftiger Minijob
Ich bin und bleibe Prediger meiner Heimatgemeinde. Doch vielleicht wird dich interessieren, welchen „Minijob“ ich bald machen darf.
Von Zeit zu Zeit schreibe ich hier im Blog auch Persönliches, das andere interessieren könnte, wenn sie mich kennen oder Interesse haben mich kennen zu lernen. Dieser Artikel gehört definitiv dazu.
1. Meine bisherigen Minijobs
Seitdem ich etwa 14 Jahre bin, habe ich begonnen mir etwas Geld dazu zu verdienen. Angefangen hat es in einem Krankenhauscafe. Später habe ich u.a. geputzt, im städtischen Jugendtreff mitgearbeitet, für ein Bettengeschäft ausgeliefert, im Aldi-Lager gearbeitet und an einer christlichen Grundschule unterrichtet.
Es waren mindestens 10 verschiedene Minijobs in 20 Jahren. Das hat mich selbst überrascht. Keinen Job habe ich weniger als 1,5 Jahre gemacht.
In den letzten Jahren habe ich als Hausmeister gejobbt. Das war auch eine tolle Abwechslung zu meinem Pastorenberuf. Durch den Minijob war ich viel an der frischen Luft und hatte körperliche Bewegung. Das wird mir fehlen.
Insgesamt bin ich sehr dankbar für die vielen unterschiedlichen Erfahrungen, die ich dabei sammeln konnte! Doch nun freue ich mich auf meinen zukünftigen Nebenjob.
2. Mein zukünftiger Minijob
Ich habe Anfang März die Zusage erhalten, dass ich ab 1. Mai 2019 als überregionaler Jugendreferent bei der „Kirchlichen Gemeinschaft“ angestellt werde. Die Referentenstelle bezieht sich zwar primär auf Jugendliche. Aber auch an Teenies, Junge Erwachsene, Jungschar und kleinere Kinder will ich denken und mich für sie einsetzen. Im folgenden ist also nicht nur an die Jugendlichen und die Jugendarbeit, sondern an die weitere Zielgruppe junger Menschen gedacht.
Die Nöte der Jugendarbeit sind in vielen Gemeinden groß:
- Die Jugendarbeit birgt ein großes Konfliktfeld. Arbeit mit Menschen kann sehr schwierig sein.
- Die Jugendleiter stehen neben ihrer beruflichen und familiären Verpflichtungen einer großen Aufgabenfülle in der Jugendarbeit gegenüber. Es braucht viel Zeit gute Jugendstunden vorzubereiten.
- Mancher Jugendleiter ist eigentlich nicht gut für die Aufgaben vorbereitet. Viele haben keinerlei Schulung und Anleitung bekommen.
- Mancher Jugendleiter muss zwischen Gemeindeleitung und den Jugendlichen vermitteln.
- Viele Jugendleiter laufen im Automatikmodus. Viele Jugendleiter brennen aus oder geben irgendwann auf.
Auch die Jugendlichen selbst haben ihre Nöte:
- Jugendliche wünschen sich besondere Aktionen und Freizeiten. Jugendliche zieht es in die weite Welt.
- Immer mehr Jugendliche nehmen, unter anderem aus Mangel an guten Angeboten von uns, die Angebote anderer Gemeinden und christlicher Werke an oder verlassen die Gemeinde.
- Unter anderem dadurch entstehen viele weitere Probleme, wie Streit durch andere Lehren, Abwanderung, familiäre Spaltung, „gemischte“ Ehen usw.
Hier darf ich nun aktiv werden! Was habe ich vor?
3. Ziele der Arbeit
Für meinen zukünftigen Minijob habe ich mir vier allgemeine Ziele vorgenommen:
- Attraktive Angebote für Jugendliche, Teenies & junge Erwachsene schaffen: Freizeiten, Wochenenden, Seminare…
- Hilfreiche Unterstützung für Leiter dieser Gruppen anbieten: Fortbildung, Motivation und praktische Begleitung
- Zu einer starken Gemeinschaft zusammenwachsen, indem wir voneinander erfahren, füreinander beten, einander besuchen und einander dienen.
- Durch die Arbeit sollen junge Menschen zum Glauben an Jesus kommen und im Glauben wachsen, damit sie sich selbst in Gottes Reich investieren.
Konkret bedeutet das für dieses Jahr (2019) voraussichtlich die Organisation und Durchführung eines Jugendwochenendes, eines Teeniewochenendes und eines Wochenendes für Junge Erwachsene bzw. Pärchen. Längere Freizeiten sind noch nicht geplant, da meine Priorität in diesem Jahr bei dem zweiten Ziel liegt:
Zunächst will ich zu möglichst vielen Leitern Kontakt aufnehmen und sie kennen lernen. Ich will erfahren welche Herausforderungen und Nöte vorhanden sind (Ist-Analyse). Außerdem sind ein oder zwei Jugendleiter-Treffen (auch zum Beziehungsaufbau untereinander) geplant.
Für nächstes Jahr stehen dann eine Jugendkonferenz und eine große Sommerfreizeit auf dem Programm.
4. Unterstützung für den Minijob
Wenn dir die Arbeit unter Jungen Menschen auf dem Herzen liegt, dann kannst du sie gerne unterstützen:
- Wir suchen Mitarbeiter, die uns musikalisch, kochend oder organisatorisch bei Freizeiten, Wochenenden oder anderen Aktionen unterstützen. Wenn du dir das vorstellen kannst oder selbst Leiter bist, melde dich!
- Wir suchen Dauerspender! Jeder Betrag hilft. Bitte mit Verwendungszweck „Jugendarbeit“. An: Kirchliche Gemeinschaft, IBAN DE02520604100100002119.
- Wir suchen Beter! Wenn du regelmäßig Gebetsinfos per Whatsapp möchtest, melde dich bei mir.
Vielen Dank für alle Unterstützung! Ich bin gespannt, was Gott tun wird.
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