Poetry-Slam „Die wahre Botschaft von Weihnachten“

Zwei junge Frauen aus meiner Gemeinde haben sich zusammengesetzt und einen Poetry-Slam zu Weihnachten gedichtet. Hier ist das tolle Ergebnis:

„Die wahre Botschaft von Weihnachten“

Originallink zum Poetry-Slam zu Weihnachten bei YouTube.

Was haltet ihr davon?

Poetry-Slam zu Weihnachten
Bildquelle: Pixabay, public domain

Text vom Poetry-Slam zu Weihnachten

Hier ist nochmal der Text zum Poetry-Slam zu Weihnachten:

Meine Weihnachtszeit.
Alle Jahre wieder geprägt von der Suche nach Liebe, Frieden und Geborgenheit. 
Auf der Suche nach diesem einem ganz bestimmten Gefühl.
Weihnachtsmusik, Lichterkerzenschein, Tannenzweigenduft.
Da liegt doch Weihnachtsstimmung in der Luft.

Weihnachten, ein Fest der Liebe, höre ich die Menschen sagen.
Das mit seinen Liebsten gefeiert werden muss, ganz ohne Frust.
Mit Traditionen und Geschenken ohne Streit.
So erhofft sich jeder eine möglichst besinnliche Zeit.

Und ja, das ist alles auch wirklich toll
und ich schätze es sehr wie wundervoll
die Stadt geschmückt ist und das Essen duftet,
die Lichter geschmückt am Weihnachtsbaum
mir das Herz verzücken. 

Doch durch den ganzen Trubel gerät die wahre Weihnachtsbotschaft in Vergessenheit, 
ich lenke mich ab von der entscheidenden Wahrheit. 

Denn diese Welt lebt in einer tiefen Dunkelheit.
Eine Dunkelheit, die entstand 
als Adam und Eva sich von Gott gewandt.
Entschieden gegen ihn zu handeln
und in ihren eigenen Wegen zu wandeln. 

Seitdem befindet sich der Mensch in einem Zustand der Trennung zu dem einen,
dem es wirklich wichtig ist die Gemeinschaft mit uns zu teilen.

Diese Dunkelheit wird in meinem Leben immer wieder sichtbar.
Das Gute das ich tun will, lasse ich
und das Böse das ich lassen will, das tue ich immer fort.

Ich versage und ich plage mich mit meiner Sündhaftigkeit.
Das Dunkel dieser Welt mit all ihren Lastern möchte mich gefangen halten
und Lügen in meinem Herzen verbreiten.
Immer wieder will die Sünde mich leiten 
und verspricht mir das Glück welches mich hoch fliegen lässt.
Doch dann finde ich mich auf dem Boden der Tatsachen zurück.
Diese Dunkelheit umgibt mich und so sehe ich das wahre Licht nicht. 

Ich glaube den vielen falschen Vorstellungen und Zielen.
Um dann in den Momenten der Ruhe und Stille die Verzweiflung zu spüren, die mich quält, 
weil nichts davon mich am Leben hält.

Nein, in dieser Welt sehe ich kein Licht.
Sehe nur Täuschungen von vermeintlichen Lichtern, die mir falsche Versprechungen machen.
Diese Imitate geben mir nur für kurze Zeit
einen Moment der inneren Zufriedenheit.

Ich hoffe, dass deine Weihnachtsfreude nicht nur ein bestimmtes Gefühl 
oder das perfekte Weihnachtsmenü
oder irgendein x-beliebiges Geschenk ist.
Sondern das es das perfekte Geschenk ist:
Das wahre Licht selbst – Jesus Christus, Gottes Sohn.

Liebe bewegte des Vaters Herz den Entschluss zu fassen,
den Menschen nicht zu hassen
und das Wichtigste zu geben,
um zu schenken das ewige Leben. 

Den Menschen zu lieben und dadurch getrieben, seinen Sohn zu geben, 
ihn zu senden als einer von uns,
so wie ich doch nicht genauso sondern vollkommen heilig.
Geboren von einer Jungfrau,
in einer kleinen Stadt Bethlehem
in einem armseligen Stall.
Jesus, mein Gott und König, erniedrigte sich und verließ die Herrlichkeit für mich.
Er kam in diese dunkle, kalte und lieblose Welt,
um zu bringen was dieser Menschheit wirklich fehlt.
Er war demütig statt überheblich,
machte sich klein für mich.

Jesus ist das Licht das meine Dunkelheit verschwinden lässt.
Er allein ist der, dem ich vertrauen kann,
auf den ich mein Leben bauen kann.
Weil er der Gott ist, der sich nicht zu schade war Mensch zu werden
und mich zu retten aus meinem Verderben.
Jesus, in vollkommener Selbstlosigkeit
erfüllte den Plan seines Vater mit Gehorsamkeit,
wozu wir nicht in der Lage war’n.
Ja Jesus, wusste es und war bereit
trotz aller Konsequenzen, die kommen würden,
sich selbst für mich und die ganze Welt zu opfern.
Welche Liebe, eine Liebe vom Schöpfer
die ich nicht in Worte fassen kann,
weil sie so unendlich tief ist und erfahrbar für jedermann.

Weihnachten ist deshalb so viel mehr als die flüchtige Weihnachtsstimmung,
die Freude die Jesus durch sein Kommen schenkt ist ewig.
Sie ist lebendig und deshalb muss ich nicht mehr im Dunklen stolpern,
denn das Licht kam in diese Welt und bezahlte meine Schuld am Kreuz.
Er, mein König, verdient all mein Lob
in jeder Lebenslage, auch in Not! 

Anbetend trete ich heute vor ihn und dank ihm von Herzen
für den Preis, den er zahlte um mich zu befreien.
Ich möchte ihm Bringen, was ich hab auch wenn es nie so viel sein wird, wie das, was er mir gab.
Dennoch, es soll das Kostbarste sein: Mein Leben
und er wird mir tiefe innere Zufriedenheit geben,
so kann ich schon hier und heute den Himmel auf Erden spüren.
Jesus zum König meines Herzens küren.
Er verändert mein Leben von Grund auf
und wenn er da ist muss die Dunkelheit fliehen.

Das ist die wahre Botschaft von Weihnachten,
die ich immer wieder neu verstehen möchte. 

Gottes Liebe wird spürbar für mich
und voller Freude bin ich,
denn mein Gott und König kam um zu retten mich.

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Das Video, sowie der Text können unter Angabe der Quelle und ohne Änderungen gerne vervielfältigt werden!

Hier im Blog findest du viele weitere Gedichte und Geschichten zu Weihnachten.

Kennt ihr noch weitere gute Poetry-Slams zu Weihnachten? Lasst es mich wissen! Freue mich auch über euer Feedback zu diesem Poetry-Slam!

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3 Antworten

  1. Bernhard Rinderhagen sagt:

    Wow – sehr schön geschrieben; hat mich sehr ergriffen, dieser Text, sehr tiefgreifend.

    Ich denke, dass ich ihn vortragen, zitieren werde, wenn wir als große Familie am 25.12. zusammenkommen werden.

    LG aus Bielefeld an den Rest der Welt

  2. Kerstin Denkmann sagt:

    Hallo! Schöne Worte, die auch zu Herzen gehen. Vielen kann ich zustimmen. Was ich aber nicht verstehe – warum feiern weltweit Tausende Christen Weihnachten, obwohl Jesus NICHT im Dezember geboren wurde? Warum feiern Christen dieses Fest, das NACHWEISLICH mit vielen heidnischen Bräuchen durchmischt ist? Machen wir unseren Herrn Jesus Christus wirklich damit froh, wenn wir Weihnachten feiern? Tun wir es aus Tradition? Oder „weil es alle feiern“?

    Als Ex – Zeuge Jehovas (und ich bin froh, über das „Ex“!) habe ich NIE Weihnachten gefeiert. ZJ haben viele falsche Ansichten und es gibt noch viele Dinge / biblische Auslegungen, da bin ich unsicher, was ist richtig, was ist falsch? Aber in Bezug auf Weihnachten, da es je ich, Jesus möchte NICHT, das wir es feiern.

    Ich wünsche euch einen gesegneten Tag! Stine

  3. Melissa Röck sagt:

    Toll! 😀
    Mir wurde heute verkündet, dass ich (da ich neu bin) morgen auf der Weihnachtsfeier von der Arbeit ein Gedicht vortragen müsse. ;-P Erst war ich total genervt und es ist absolut nicht meine Stärke, Menschen zu belustigen. Aber dann bin ich auf die Idee gekommen, dass ich ja einen tiefgürndigen Text über die wahre Weihnachtsbotschaft vortragen könnte. Jetzt bin ich sehr dankbar, dass ich auf die Schnelle was gefunden habe, das mir aus der Seele spricht.

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